88 Freunde

Kurze Geschichten erzählen von Menschen und ihren Verbindungen an einem beliebigen Tag im Jahr 2004. Anstelle einer linearen Erzählform hab ich die einzelnen Geschichten per Hyperlinks miteinander verbunden, sodass man sich durch ein der Arbeit zugrunde liegendes Soziogram klicken kann, um die Geschichten selbst zu entdecken.

Auf der Seite kann man durch Anklicken eines Porträts die Geschichte des Beklickten erfahren.

2009 habe ich die Arbeit nochmals überarbeitet. Versuche, der Geschichte durch mehrere Ebenen Tiefe zu verleihen scheiterten an der schieren Komplexität. Die Erzählform ist interessant, jedoch durch die große Anzahl an Protagonisten zu unübersichtlich.

Inspiriert dazu wurde ich durch die damals aufgekommene erste Social Media Plattform Friendster, die im Gegensatz zu den bis dahin vorherrschenden Flirtplattformen soziale Netzwerke wie Freundeskreise abbildete und der Vorläufer von MySpace und Facebook war.

Wer genau schaut, wird erkennen, dass eine Figur erst später in die Geschichte eingefügt wurde.

http://www.martin-zentner.eu/88/

Ein Team gegen das Übel der Welt

Ich habe Dora weiterentwickelt. Als beste Freundin habe ich ihr Heike, die Katze ihres Nachbarn Herr Hellmann, verpasst. Dora kann mit Heike sprechen, die sich um ihren von seiner Frau verlassenen Halter kümmert. Heike und Herr Hellmann sind jedoch im weiteren Verlauf der Geschichte von Dora nicht mehr aufgetaucht, Doras Katzenaffinität jedoch durchaus. Ursprünglich sollte Dora in einer Großbausiedlung wohnen, wie ihr Name ja nahelegt. Die Idee habe ich später wieder verworfen.

Maximilian und seine Tochter

Geschichte über einen Vater, der sein Kind nicht mehr sehen darf.

Für alle, die die Sauklaue nicht lesen können: Immer wenn Maximilian (zweiter von rechts) seine Tochter sah (zweite von links), durchzog ihn ein eisiges Gefühl. Wie gerne hätte er zugesehen, wie sie aufwächst. Doch weiß das ihre Mutter (ganz links) zu verhindern, die jetzt wieder ihren alten Namen angenommen hat. Ihr neuer Freund will nicht, dass Annie ihren Vater noch sieht. Sie hat behauptet, Maximilian hätte das Kind geschlagen, das Gericht hat es geglaubt.